Warum ist mein (Buch-)Blog von der Impressumspflicht betroffen?

26. Juli 2016 | 19 Kommentare

Anmerkung: Ich habe diesen Post großteils vor einem Jahr geschrieben und dann aufgrund meiner Pause verstauben lassen. Letztendlich finde ich es aber zu schade und das Thema zu interessant, um den Post nicht zu veröffentlichen. Ich möchte euch keine ANGST, sondern euch AUFMERKSAM machen, weil ich mir sicher bin, dass manche Hobby-Blogger keine Ahnung von den rechtlichen Bestimmungen haben und/oder darüber hinwegsehen. Ich bin selbst keine Juristin und habe dieses Wissen aus (Gesetzes-)Texten aus dem Internet gesammelt (aufmerksam zu machen ist mir wichtiger als das Risiko von laienhaftem Halbwissen)! Wenn ihr euch selbst in der Materie auskennt, würde mich eure Meinung sehr interessieren – und was sagt ihr dazu, liebe Mitblogger?

Heute soll es um ein Thema gehen, das mir schon länger sehr am Herzen liegt, das aber selten zur Sprache gebracht wird. Schon letztes Jahr wollte ich einen Post schreiben über Impressen und Impressumspflicht bei (Buch-)Blogs und welche Angaben dort korrektermaßen gemacht werden sollten. Aber die zahlreichen Posts von anderen Bloggern haben mich mit ihrer Harschheit nur abgeschreckt ... "Wer mit den rechtlichen Bestimmungen nicht klarkommt, sollte nicht bloggen" habe ich nicht nur einmal gelesen. Denn die rechtlichen Bestimmungen zum Bloggen in Deutschland lauten teilweise so, dass schon bei kleinen Maßnahmen (z.B. Nutzung von AdSense-Werbebannern) voller Name und Anschrift (!) auf dem Blog angegeben werden müssen.

Auch wenn es im ersten Moment nach verschwendeter Zeit und grauen Haaren aussieht, kann ich nur empfehlen, sich mit dem Thema zu beschäftigen! Es bringt nur Vorteile :)

Wozu überhaupt?

Ungefähr das waren die Gedanken die ich hatte, als ich realisiert habe, dass das alles kein Witz ist. Während mir der Wutdampf aus den Ohren pfiff - ich war wirklich rasend. Wie kann man nur, vor allem von auch oft minderjährigen Bloggern (12+), verlangen, im Internet seine volle Adresse anzugeben? Das erschien mir verdammt witzlos, wo einem doch die Eltern seit jeher eintrichtern, möglichst wenige Daten im Internet preiszugeben.

Das Thema hat mich so unruhig gemacht, dass ich mich schließlich näher und länger damit beschäftigt habe - und zwar nicht wieder durch andere Hobbyblogs, die dieses und jenes mal über 4 Ecken irgendwo aufgeschnappt haben, sondern direkt von Websites von Rechtsanwälten und dem Telemediengesetz.

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